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tiefgründige Romane über das Leben

Mohnblumen

Die Gefahrgut Edition präsentiert packende Gesellschaftsromane von Markus Szaszka. Band Nr. 2 der Buchreihe Großstadtballaden heißt Mohnblumen: Die neunjährige Linh verirrt sich spätabends im Krankenhaus. Der Tod in unscheinbarer Gestalt eines Teenagers hilft ihr, das Zimmer ihrer Mutter wiederzufinden. Unterwegs erleben sie lehrreiche Abenteuer in einer verwunschenen Wiener Sommernacht...

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Wird Linh ihre Mama wiederfinden? Und was können wir vom Tod lernen?

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Es gibt nur einen Weg, das herauszufinden: Mohnblumen gibt es jetzt überall, wo es Bücher gibt, als eBook und Taschenbuch. Und hier kannst du eine kostenlose Leseprobe sowie einen Newsletter mit monatlichen Hintergrundinfos zu meiner Arbeit abstauben!

tiefgründige Romane über das Leben

S. Kuehn vergibt fünf Sterne auf Amazon: „Es ist dieser Schreibstil, der mich mitnimmt, er hat was leichtes, ist voll Humor und auch bildgewaltiger Beschreibungen. Dennoch besitzt das Buch eine gewisse Tiefe mit vielen philosophischen Ansätzen. Mich hat der Autor hier voll überzeugt und ich werde sicher noch andere Bände aus dieser Reihe lesen.“

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Auch Evelyn auf Amazon ist begeistert: „Mori erklärt hier Linh sehr gut, warum das Bein von Opa Otto nicht so schnell heilt, wie z.B. bei einem Kind. Und warum Timmis Blut krank ist bzw. der Körper Signale sendet, dass etwas nicht stimmt. Ich finde das alles sehr toll erklärt. Und man setzt sich auch mit dem Tod auseinander, aber auf eine andere Art und Weise.“

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emiLilie auf Amazon: „Schreibstil: Top, top, top, was soll ich sagen? Der Schreibstil ist der Aspekt, weswegen ich das Buch nicht aus den Händen legen konnte und es nun mit Klebezetteln voll geklebt ist... ups!“

tiefgründige Romane über das Leben

So beginnt Mohnblumen

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  »Mama? Wo bist du?«, fragte Linh verspielt, obwohl sie wusste, dass ihre Mutter sie nicht hören würde. Zu weit war das Mädchen vom Patientenzimmer weggegangen, um verwaiste Krankenhausflure zu erkunden.

  Um zwanzig Uhr hätte ihr Papa sie abholen sollen und um fünfzehn nach acht war sie losmarschiert, trotzig, unruhig und voller Tatendrang.

  Er verspätete sich häufig, weil er als Jurist eine ernste Arbeit hatte, die viel von ihm abverlangte. Nicht zuletzt war das ein Grund, weshalb Mama und Papa seit geraumer Zeit getrennt lebten, wusste das Kind.

  Linh war es nicht anders von ihm gewohnt, hatte sogar Verständnis für ihren armen, überarbeiteten Vater und fühlte sich deshalb nicht traurig.

  Die Langeweile allerdings, die konnte sie kaum aushalten. Das war schon immer so gewesen.

  Fünfzehn Minuten auf jemanden zu warten, stillsitzend und Däumchen drehend; ein unmögliches Unterfangen...

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